Der Kommentar gehört im Journalismus zu den wertenden Textsorten, in denen es meistens um aktuelle Themen geht. Es ist also im Grunde genommen ein Meinungsbeitrag, in dem das Thema namentlich genannt wird. Oftmals direkt zu Beginn.

Kommentare sind bekannt dafür eine provokative Überschrift zu tragen, um bei den Leser:innen direkt das Interesse zu wecken.

Was zeichnet einen Kommentar aus?

Ein Kommentar besteht meistens aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. Die Einleitung startet mit einem Satz der das Interesse des Lesers/der Leserin weckt. Anschließend folgt die These, der Sachverhalt und die eigene Meinung. Der Hauptteil dient dazu, die Meinung zu untermauern. Dabei solltest du immer deinen roten Faden vor Augen haben! Zum Schluss fasst du deine Argumentation nochmal kurz zusammen und nimmst in der Regel auch Bezug zur Einleitung. Nun kannst du wahlweise noch Forderungen stellen oder mögliche Zukunftsaussichten deines Themas darstellen.

Es sind natürlich nicht alle Kommentare gleich und nicht jeder Kommentar ist nach diesem Schema aufgebaut. Es gibt verschiedene Arten des Kommentars. Ich stelle euch drei Arten vor:

Beispielsweise der sogenannte „Argumentations-Kommentar“. Mit dieser Art von Kommentar möchte der:die Autor:in diskursiv überzeugen.

Bei dem „Geradeaus-Kommentar“ sieht das ein wenig anders aus. Denn diese Art von Kommentar dient dazu, die Meinung des Autors/der Autorin in knapper Form und meist ohne argumentativen Untergrund darzustellen.

Der „Einerseits-andererseits-Kommentar“ spielt mit dem Stilmittel These und Antithese, indem eine Art Abwägung und Entkräftung entsteht. Hierbei muss man nicht zwingend zu einem Fazit kommen.

Worauf wartet ihr? Auf geht‘s! Geht nach draußen und kommentiert drauf los 🙂


Quelle: https://journalistikon.de/kommentar/ ; https://studyflix.de/deutsch/kommentar-schreiben-2763

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-im-schwarzen-anzug-jacke-illustration-5849560/, abgerufen am 29. September 2023