Das erste Mal bin ich auf dieses Projekt in meiner mündlichen Prüfung in Englisch gestoßen. Das Projekt Desertec wirkte direkt wie die perfekte Lösung, um die erneuerbaren Energien optimal auszubauen. Seit Jahren taucht der Name immer mal wieder in Artikeln auf, erlangt aber nicht allzu viel Aufmerksamkeit. Schnell kommen Fragen auf: Woran scheitert die bisherige Umsetzung? Ist Desertec vielleicht doch nicht so optimal, wie es auf den ersten Blick wirkt?

Exkurs: Die Entwicklung des Strompreises

Alles wird immer teurer: Lebensmittel, Sprit und vor allem der Strom. Seit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine ist die Inflation mehr als deutlich zu spüren. Doch wie entsteht eigentlich der Strompreis?

Genau wie Rohstoffe (zum Beispiel Getreide, Kakao oder Zucker) wird auch Strom auf Börsen gehandelt. Zur Preisbestimmung wird ein Mechanismus genutzt, die sogenannte Merit-Order. Die Kurve der Merit-Order bildet sich täglich neu, da sie abhängig von den an der Strombörse eingegangenen Kauf- und Verkaufsorders ist. Bestimmte Faktoren, wie die Struktur, Anzahl und Leistungsfähigkeit der Kraftwerke, beeinflussen die Form der Kurve.

Strom lässt sich nicht mit anderen Waren auf dem Markt vergleichen. Angebot und Nachfrage müssen zu jeder Zeit im Gleichgewicht sein. Sind sie es nicht, kann das schnell fatale Folgen haben. Weicht die Frequenz im Netz auch nur minimal ab, können zum Beispiel sensible elektronische Geräte beschädigt werden. Kommt es jedoch zu einem größeren Frequenzabfall, weil sich zu wenig Strom im Netz befindet, bricht alles zusammen. Dasselbe passiert, wenn zu viel Strom auf zu wenig Nachfrage trifft.

Natürlich möchte man solche Auswirkungen um jeden Preis vermeiden und die Versorgungssicherheit der Haushalte zu jeder Zeit gewährleisten können. Und obendrauf sollte der Strom möglichst günstig zur Verfügung stehen. All das hat einige Jahre problemlos funktioniert. Doch dann kam die Explosion der Gaspreise, für die der russische Präsident Wladimir Putin die Hauptverantwortung trägt. Es folgt eine ewig lange Kettenreaktion: hohe Gaspreise führen zu hohen Strompreisen. Hohe Strompreise führen nicht nur zu höheren Mieten, sondern auch zu höheren Produktionskosten von allen möglichen Produkten. Und höhere Produktionskosten führen zu höheren Preisen in Supermarkt und co. Dadurch verstärkt sich die Inflation natürlich immer weiter. Seit Wochen und Monaten ist die Inflation das Thema bei den Politiker:innen, in den Nachrichten und im Alltag aller Bürger:innen. Ganz Europa sucht akribisch nach Lösungen, um die Krise zu bändigen.

Denn die Zahlen sind nicht ohne. Die Inflationsrate ist praktisch Ergebnis des Verbraucherpreisindex (VPI). Dieser vergleicht Trends diverser Waren aus einer Art Warenkorb mit dem Vorjahr; die durchschnittliche Preisentwicklung ist dann die Inflationsrate. Die Preisentwicklung ist auch Bestandteil des „magischen Vierecks“, welches zu einem gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht führen soll. Hier wurde sich als Ziel gesetzt, dass es ein stabiles Preisniveau mit einer Inflationsrate von ungefähr 2% geben soll. Schaut man sich jetzt die Inflationsrate in Deutschland für das Jahr 2022 an, stockt vielen Einwohner:innen der Atem: satte 7,9%. So hoch war die Inflationsrate in den letzten 30 Jahren noch nie. Dieser Wert ist mehr als erschreckend und besorgniserregend. Im Jahr 2000 zahlte man noch knapp 14 Cent pro Kilowattstunde, heute sind es 45 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Februar 2023). Im Jahr 2021 waren es noch 32,16 Cent, im Juli 2022 schon 37,30 Cent pro Kilowattstunde. Man merkt also ganz deutlich, dass der Krieg in der Ukraine der Auslöser für die noch stärker ansteigenden Preise ist.

Welche Energiequellen nutzen Deutschland und die EU überhaupt?

Neben den Atom- und Kohlekraftwerken gibt es mittlerweile nachhaltigere Alternativen: die erneuerbaren Energien. Egal ob Wind-, Wasser- oder Solarenergie – die Möglichkeit, diese Alternativen nutzen zu können, wurde in der Vergangenheit stetig ausgebaut. Die guten Nachrichten vorweg: die Trends in Deutschland zeigen, dass mehr erneuerbare Energie erzeugt wird, wenn auch nur in kleineren Schritten. Im dritten Quartal von 2021 wurden noch 57% des Stroms durch konventionelle Energieträger (Kohle, Kernenergie, Erdgas, …) und 43% durch erneuerbare Energieträger (Windkraft, Biogas, Photovoltaik, Wasserkraft, …) erzeugt. Im dritten Quartal von 2022 wurden nur noch 55,6% des Stroms aus konventionellen Energieträgern und 44,4% aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen. Also schon einmal ein kleiner Fortschritt. Deutschland kann sich theoretisch komplett unabhängig von Russland mit Strom versorgen. Dafür müssen nur kurzfristig die Kohlekraftwerke mehr genutzt und langfristig die erneuerbaren Energien noch mehr ausgebaut werden.

Für die EU im Gesamten sieht das etwas anders aus. Zwar wurden über 40% der gesamten Energie aus erneuerbaren Energieträgern geschöpft und ein Drittel stammte aus Kernkraftwerken. Trotz allem gibt es noch ein großes Problem: Russland ist der Hauptlieferant von fossilen Brennstoffen für die EU, denn 50% der fossilen Brennstoffe, die 2020 importiert wurden, stammten aus Russland. Höchste Zeit also die erneuerbaren Energieträger EU-weit auszubauen und unabhängiger zu sein.

Desertec: Visionen und wie es funktionieren soll

„Erneuerbare Energien ist ganz eindeutig die Zukunft für diese Region.“ – Paul van Son (Chef von Desert Energy)

Desertec – eine Wortneuschöpfung und Zusammensetzung aus den englischen Begriffen „desert“ (dt.: Wüste) und „technology“ (dt.: Technik) – ist ein Projekt mit großen Plänen, es soll sogar die größte Idee des 21. Jahrhunderts sein. Nachhaltige Wüstenenergie soll die Reduzierung von CO2-Emmissionen in Europa vorantreiben, Afrika nachhaltigen Wohlstand garantieren und dem Nahen Osten vom Öleinkommen unabhängig machen. Dadurch, dass es in Nordafrika oder Saudi-Arabien unglaublich viele Sonnentage gibt und man somit mehr als ausreichend Solarenergie für Europa produzieren könnte, klingt die Idee hinter dem Projekt einfach genial. Diese sonnenreichen Wüsten wären einfach der optimale Standort für ein solches Solarkraftwerk.

Das Projekt sieht vor, dass Millionen von Solarpaneelen einige Quadratkilometer einnehmen; die Fläche wäre dann etwa so groß wie eine Großstadt. Anschließend soll diese gewonnene Energie nach Europa geschickt werden und den gesamten Kontinent versorgen. In Benban, im Süden Ägyptens, gibt es bereits so ein Solarkraftwerk, genauso auch in Marokko, Dubai oder Saudi-Arabien. Diese Solarkraftwerke können etwa 1.460 Megawatt produzieren, was so viel ist, wie die Leistung eines Atomkraftwerk . Diese Kraftwerke werden bisher aber nur von den jeweiligen Staaten zur Eigenversorgung genutzt. Ebenso sollen auch Windräder an den Küsten Nordafrikas für das Projekt Desertec hinzugezogen werden, der Fokus liegt jedoch auf den Solaranlagen.

Die Entwicklung in den letzten Jahren

„Das löst unser Energieproblem“ – Gerhard Knies, Erfinder von Desertec

Wie hat sich das Projekt eigentlich in den letzten Jahren entwickelt? Die Wurzeln des Projektes reichen bis ins Jahr 2003 zurück. In diesem Jahr fanden sich der Club of Rome, der Hamburger Klimaschutz-Fonds und das Jordanische Nationale Energieforschungszentrum zu einem Netzwerk zusammen, der sogenannten „Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation“, kurz TREC. Hinter dem Kürzel verbarg sich im Endeffekt dasselbe Projekt, nur hieß es zum damaligen Zeitpunkt noch nicht Desertec. Diesen Namen dachte sich Gerhard Knies, ein Rentner aus Hamburg und der Erfinder sowie Gründer von Desertec, später aus. Anfang 2009 wurde die Desertec Stiftung gegründet, Knies ist hierbei der Vorsitzende im Aufsichtsrat.

Damals soll es aber einen großen Fehler gegeben haben: man war in Europa zu sehr auf den Strom aus den eigenen Ländern fokussiert. Die Idee von Desertec kam in Staaten wie Marokko oder Ägypten nicht sonderlich gut an, da sie den produzierten Strom nicht selbst nutzen könnten, sondern alles an Europa abgeben sollten. Diese Tatsache führte letztendlich zu größeren Streitigkeiten innerhalb der Desertec Industrial Initiative (DII), dem sogenannten „Wirtschaftsarm“ des Desertec Projektes. Aufgrund dessen stiegen mehrere Investoren aus, darunter Siemens, Eon und die Deutsche Bank.

Viele haben den europäischen Unternehmen und Politikern vorgeworfen, sie hätten die Idee nicht gefördert, wenn nicht sogar ausgebremst. Als im Jahr 2012 die drei Minister Guido Westerwelle (FDP), Philipp Rösler (FDP) und Peter Altmaier (CDU) eine Konferenz der DII kurzfristig  absagten, wurde das als äußerst beleidigend empfunden. Damals war das Interesse an Atomenergie noch viel zu stark und ein solcher Ausbau, der natürlich auch hohe Kosten mit sich brachte, schien somit für viele als „überflüssig“; schließlich wurde Strom aus erneuerbaren Energien nicht sonderlich nachgefragt. Im Jahr 2019 gab es nur noch einen einzigen Investor und das war Innogy, eine Tochtergesellschaft von RWE. Die Initiative hat in Saudi-Arabien und China neue Partner gefunden und berieten nun weiter über den Wüstenstrom. Viele behaupten, dass das Projekt Desertec gescheitert sei, aber der Grundgedanke – nämlich die erneuerbaren Energien auszubauen und die Bevölkerung damit zunehmend zu versorgen – hat sich über die Jahre immer weiter in die Realität umsetzen lassen. Die Desertec Foundation besteht weiterhin und bemüht sich um eine schnelle sowie globale Umsetzung des Projektes. Wie lange es letztendlich dauern wird, weiß keiner. Schließlich ist diese Idee seit mittlerweile über 20 Jahren im Umlauf.

Vor- und Nachteile von Desertec

Die Vorteile liegen direkt auf der Hand: Unzählige Menschen könnten mit klimafreundlicher und günstiger Energie versorgt werden. Diese Art der Energiegewinnung ist durchaus zukunftsfähig, da wir immer weiter von den konventionellen Energieträgern der Umwelt zuliebe wegkommen sollten. Ebenso kann dadurch weiterhin globale Zusammenarbeit ausgebaut werden, da das Projekt kontinentübergreifend geplant ist und sich somit verschiedene Länder vernetzen. Wenn Desertec dazu da ist, nicht nur Europa, sondern auch die produzierenden Staaten oder im besten Fall irgendwann sogar den ganzen Globus mit Strom zu versorgen, kann jede:r Vorteile aus dieser Partnerschaft genießen.

Wie bei jeder Sache gibt es auch beim Projekt Desertec Nachteile. Viele Kritiker:innen fürchten, dass die Solaranlagen von terroristischen Organisationen angegriffen werden könnten. Somit würde die Energieversorgung Europas auf dem Spiel stehen. Hierbei muss jedoch hinzugefügt werden, dass die Energieversorgung Europas bereits von kritischen Ländern abhängt, wenn es zum Beispiel um Erdöl oder Erdgas geht. Genauso wirkt es für viele Menschen so, als wäre Desertec ein neokoloniales Projekt, da die erzeugte Energie ausschließlich nach Europa geliefert werden sollte. Weiter fallen hohe Kosten an; allein ein einziges Solarkraftwerk kostet schon um die 700.000€. Jedes Land müsste sich mit Zuschüssen bei dem Projekt beteiligen, damit es umgesetzt werden kann und letztendlich auch erfolgreich ist. Jedoch kann sich diese gemeinsame Investition auszahlen, schließlich können dadurch sehr viele Menschen mit ausreichend sowie günstigem und umweltfreundlicherem Strom versorgt werden.

Gibt es vergleichbare, alternative Projekte zu Desertec?

Ja, die gibt es – aber sie zielen nicht darauf ab, dass der Strom, welcher auf erneuerbaren Energien basiert, vom produzierenden Kontinent zu einem verbrauchenden Kontinent transportiert wird. Somit gibt es keine 1-zu-1 identische Alternative. Trotzdem werden folgend einige Projekte vorgestellt, die bereits am Anfang der Umsetzung stehen und damit auch einen riesigen Erfolg verzeichnen können.

Solaris‘s Protevs ist ein Projekt von SolarisFloat, einem portugiesischen Unternehmen für erneuerbare Energien. Da sich die Richtung des Sonnenlichts stetig verändert, plant SolarisFloat in ganz Europa Solarparks (auch Protevs genannt) zu entwickeln, die sich der Richtung des Sonnenlichtes anpassen. Im November 2022 war es dann letztendlich so weit: Das Pilotprojekt Protevs wurde am Oostvoornse See in den Niederlanden installiert. Nun schwammen 139 Photovtaik-Solarmodule auf diesem See. Die sogenannte Sonnennachführung sorgt schlussendlich dafür, dass sich die Solarmodule in die Richtung drehen, in der die Konzentration der Sonne am höchsten ist. Aufgrund dessen wird die Energieerzeugung (im Vergleich zu herkömmlichen schwimmenden Modulen) um satte 40% gesteigert. Um das Potenzial dieser Innovation voll auszuschöpfen, plant SolarisFloat sieben „Protevs-Inseln“ in ganz Europa zu installieren, um jährlich 2 Gigawatt erzeugen zu können.

Auf zahlreichen Dächern – auch auf den Dächern von Gewächshäusern – sind mittlerweile Solarpaneele zu sehen. Leider wird dadurch den Pflanzen das nötige Sonnenlicht zum Wachsen genommen. Wenn Solarpaneele auf landwirtschaftlichen Flächen installiert werden, nehmen sie Platz in Anspruch, der eigentlich zum Anbau von Pflanzen genutzt werden sollte. Um hierfür Lösungen zu finden, hat die EU am Anfang des Jahres das Projekt der israelischen Firma TrisolarREGACE, mit 5,3 Millionen Euro bezuschusst. Ziel ist es, dass innovative Ideen gefunden werden, um die Angestellten bei der Nutzung von erneuerbaren Energien zu unterstützen ohne, dass das Leben ihrer Pflanzen beeinträchtigt wird. Unter anderem sollen spezielle Solarpaneele auf den Gewächshäusern angebracht werden. Diese sollen dann dazu beitragen, dass die Menge des Sonnenlichts, das zu den Pflanzen gelangt, reguliert werden kann. Das übrige Licht wird dann zur Stromerzeugung genutzt. Die Effizienz der Solarpaneele wird damit automatisch gesteigert und sie können sogar 10% mehr Strom produzieren als übliche Solarmodule.

Das dritte Solarprojekt betrifft die Zusammenarbeit des spanischen Energieriesens Iberdrola und dem spanischen Hersteller von Solaranlagen Prosolia. Gemeinsam wollen sie dieses Jahr mit dem Bau einer 1,2GW-Solaranlage beginnen. Diese Anlage soll etwa 200km südlich von Lissabon, in Santiago de Cacern, errichtet werden und wird in Europa das bisher größte und weltweit das fünftgrößte Solarprojekt sein. Bis 2025 soll die Anlage vollständig in Betrieb genommen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Kapazität ausreichen, um ganze 430.000 Haushalte mit Strom versorgen zu können.

Neben Solarprojekten gibt es aber auch Projekte im Bereich der Windenergie. Da gibt es zum einen das Projekt Delta II des spanischen Unternehmens Repsol und zum anderen den Erbau eines 1,4-GW-Offshore-Windparks durch die schwedische Firma OX2. Delta II wurde im Mai 2021 begonnen und soll dieses Jahr fertiggestellt werden. Das Projekt umfasst den Bau von Windparks in ausgewählten Provinzen Spaniens. Die sechs Windparks (Santa Cruz I,II & III, Amp, San Isidro I & II) werden nach der Fertigstellung in Betrieb genommen und haben eine Gesamtkapazität von 860 Megawatt. Sie können damit ungefähr 800.000 Haushalte in ganz Spanien versorgen. Abgesehen davon können somit über 2,6 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Der Windpark von OX2 wird derzeit etwa 30 Kilometer nordwestlich von Kashinen vor der finnischen Küste erbaut. Dieser soll in ca. 4 Jahren in Betrieb genommen werden und bis dahin aus 100 Turbinen bestehen, die etwa 6TWh Strom liefern können.

Ausblick

Was zeigt sich also? Es gibt derzeit einige Projekte bei uns in Europa, um die erneuerbaren Energien auszubauen und entsprechend nutzen zu können.

In Bezug auf Desertec muss das Projekt in erster Linie viel mehr Aufmerksamkeit und Bekanntheit erzielen. Dadurch, dass es schon so lange als Idee im Raum steht, gerät es durch aktuellere Geschehnisse eher in den Hintergrund und in Vergessenheit. Da können nicht nur Journalist:innen für sorgen, sondern auch Politiker:innen. Denn an sich kann Desertec die perfekte Lösung für alle im Bereich Strom und Energiewende sein. Dafür muss jedoch das Konzept ausgebaut und an unsere bisherigen Entwicklungen angepasst werden, damit alle Seiten profitieren.

Die Idee hinter Desertec ist trotzdem nicht gescheitert, auch wenn das Projekt in all den Jahren noch immer nicht wirklich in die Umsetzung gekommen ist. Schließlich haben sich aufbauend darauf viele weitere Projekte entwickelt, die auch schlussendlich umgesetzt wurden oder noch werden, wie man sie zum Beispiel in Europa bemerken kann. Genauso nutzen auch Großstädte wie Dubai Solarparks, um sich mit Strom zu versorgen. Damit hat die Entwicklung des Projektes genau den richtigen Denkanstoß gegeben. Vielleicht gibt es in Zukunft trotzdem die Möglichkeit, auch Desertec unter gewissen Bedingungen umzusetzen, wie zum Beispiel, dass sowohl das produzierende Land als auch das Empfängerland die entstandene Energie nutzen können.

Wir nähern uns also immer weiter unserem Ziel: umweltfreundlicher zu leben, uns gleichzeitig global zu vernetzen und somit die Zusammenarbeit zu stärken. Wenn immer mehr solcher Projekte geplant und umgesetzt werden, erwartet uns eine rosige, grüne Zukunft.

Quellen: