Frostig und kalt ist es in diesen Tag, Schnee bedeckt die Straßen.
Ein Blick durch das Fenster in meiner Straße zeigt eine fast unwirkliche Welt.
Die Kälte und Einsamkeit, die jeder nun hat, macht sich auch im Wetter bemerkbar und doch kommt nun auch die Sonne durch. Das dunkle Wetter weicht einem magischen Spiel aus Licht, Wasser und den zugefrorenen Scheiben jedes Autos.
Es scheint, als ob die Sonne unsere Freude hervor holt, unsere Ängste vertreibt und zumindest mit ihrem Anblick unsere Gedanken weg von Traurigkeit und Frust hin zu einem anderen Ort bringt.
Einem Ort, in dem es eine Zukunft gibt, in dem die Krise bekämpft wurde und in der sogar mehr Gemeinschaft als vor der Krise herrscht.
Es scheint utopisch daran zu denken und doch schenkt es vielleicht Hoffnung. Hoffnung für all diejenigen, die es noch härter trifft als uns, Hoffnung für all diejenigen, die jede Nacht nicht wissen wo sie hin sollen, Hoffnung für eine gemeinsame Welt, eine Welt, in der auch denjenigen geholfen wird, die es am Dringendsten brauchen.
Die Sonne lässt das Eis schmelzen, nicht nur draußen vor meinem Fenster sondern auch im Inneren. Mit ihr schaffen es die ersten Keime, zu wachsen und in unserem Herz und unseren Gedanken werden diese versteckten Keime zu Blumen. Blumen, die uns Mut schenken; Mut, weiter zu machen, Mut, nicht aufzugeben und Mut, gemeinsam alles zu schaffen.