Zwei La Cross spielende Jungen.

Wer sich unter “Lacrosse” oder “Parkour” nicht viel vorstellen kann, war auf der YOU genau richtig. Zwar dominierten klassischen Sportarten wie Fuß-, Basket- und Volleyball die Messe. Doch einige Vereine präsentierten auch ungewöhnlichere Sportarten.

Lacrosse

Im Sommergarten stand der Sport-Club Charlottenburg e.V. Berlin (SCC) Berlin und stellte die Sportart Lacrosse vor. Das Ziel ist es, den Hartgummiball mithilfe eines Schlägers, an dem ein kleines Netz befestigt ist, ins gegnerische Tor zu befördern. Es wird streng unterteilt in Herren- und Damen-Lacrosse, gespielt wird mit Schutzkleidung

Erfunden wurde das Spiel von kanadischen und amerikanischen Ureinwohnern. So trugen sie Konflikte aus. Das Spielfeld war damals teilweise mehrere Kilometer lang.

Parcour

In Halle 10.2 wurde gehüpft und geklettert: Der Verein Parkour Kleinmachnow, der 2012 gegründet wurde und 150 Mitglieder zählt, nennt das “Free Running”. Hier steht die Show im Vordergrund. Durch “Flips” und “Tricks” wie Saltos und Sprünge wird – und das ohne Hilfsmittel – der gesamte Körper trainiert. Beim klassischen Parkour geht es vor allem darum, unkonventionell einen Weg von A nach B zurückzulegen und dabei so viele Hindernisse wie möglich zu überwinden – und das schnell und effizient.

Schießen

Auf dem Freigelände wurde in den vergangenen Tagen auch geschossen – allerdings nicht von der Bundespolizei oder der Bundeswehr, sondern von der Deutschen Schützenjugend. Hier ging es um die Konzentration, die Ruhe und den Fokus beim Versuch, das Ziel zu treffen. Mit Gewehr, Pistole sowie mit Pfeil und Bogen wurden die Ziele anvisiert. In Bayern stoßen die Schützenvereine auf mehr Interesse als in Berlin. Viele Eltern hätten zunächst Sorge um ihre Kinder, erzählen die Standbetreuer, doch auf die Sicherheit werde natürlich stets geachtet.