Unsere Welt, ein Thema das uns allen zu gleichen Teilen beschäftigt. Hier leben, lachen und weinen wir und gleichzeitig zerstören wir sie. Der Klimawandel ist kein neues Thema, ganz im Gegenteil. Schon seit dem Pariser Übereinkommen sollte eigentlich gegen den Klimawandel vorgegangen werden. Eine Veränderung ist bis jetzt nicht in Sicht. Die Schülerinnen und Schüler aus Münster erhofften sich auch am 1. Februar mit einer weiteren Demonstration in der Innenstadt Aufmerksamkeit zu erregen und für den Klimaschutz zu kämpfen. “Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“. Dies ist nur einer von vielen Sprüchen gegen die aktuelle Klimaschutzpolitik.

 

Was die Schüler wollen, ist insbesondere der Ausstieg aus der Kohlekommission. Die Gase, die tagtäglich durch Kraftfahrzeuge, Fabriken etc. in unsere Luft strömen, sind vielleicht ein Problem, was nicht wirklich sichtbar ist, doch das wird es spätestens in 15 Jahren sein, wenn der Klimawandel kaum noch zu stoppen sein wird. Von diesen Konsequenzen berichtet auch die Tageszeitung „Die Welt“ in dem Artikel „2030 schließt sich das Zeitfenster der Erderwärmung“. Davor warnen auch die Schüler, die für ihre Generationengerechtigkeit einstehen. Ihr Vorbild ist die Klimaaktivistin Greta Thunberg, die bereits mit ihren 16 Jahren für ein solch wichtiges Thema kämpft und jeden Freitag nicht zur Schule geht, um für ihre Überzeugungen einzustehen.

 

Auch auf dieser Demonstration wird von Klimaignoranz hinsichtlich der Gesellschaft und Politiker gesprochen, die dem Thema Klimawandel und Treibhauseffekt immer wieder ein Feigenblatt umhängen. Dennoch können Fakten nicht vertuscht werden und unser bald „brennendes Haus, kann nicht mehr gelöscht werden“, so Thunberg. Eine Veränderung, eine Sensibilisierung für das Thema Klimaschutz, das ist es, was die Schüler wollen. „Friday for future“ gibt den Schülern Mut, um für ihre Zukunft und ihre Welt zu demonstrieren und die Menschen auf die Problematiken in der Weltpolitik aufmerksam zu machen.

 

Den Kommissionsmitgliedern überreichten die Schüler bereits am 26. November ein Forderungspapier mit den Anliegen der Einhaltung des 1.5 Grad Ziels, berufliche und finanzielle Sicherheit für Beschäftigte der Kohleindustrie, sowie eine Stilllegung der dreckigsten Kraftwerksblöcke bis Ende 2020. Für diese und auch für weitere Ziele stehen die Jugendlichen bei den „Fridays for future“- Demonstrationen ein. Nicht nur der Einsatz der jungen Menschen ist spürbar, sondern auch das Gruppengefühl, welches für eine radikale Reduktion von Treibhausgasen und für das Wohl der Menschen agiert. Für unsere Welt.