Vor allem in den letzten drei Tagen habe ich mein Handy vergleichsweise kaum bis überhaupt nicht vermisst. Alles was ich am Handy gemacht und erledigt hätte, hätte ich auch genauso gut am Laptop oder handschriftlich machen können. Ich habe überhaupt nichts an Lebensfreude verloren, sondern vielmehr an Freude dazugewinnen können. Vor allem hat es mich in diesem Sinne auch gefreut, dass ich meinem Mitbewohner mit diesem Blog die Möglichkeit geben konnte, während Pausen etwas von der Arbeit abzuschalten.

Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit werde ich mich nach Ende dieses Versuchs in einem Elektrofachgeschäft nach Smartphone-Alternativen erkundigen. Retro-Tastenhandys sind zur Zeit sehr beliebt. Gerade erst hat Nokia sein uraltes Tastenhandy neu aufgelegt und das Nokia 3310 auf den Markt gebracht. Für einen möglichen Neuanfang sicherlich ideal – vorausgesetzt, es ist WhatsApp fähig, denn ohne diesen Messenger ist die Kommunikation heutzutage kaum mehr vorstellbar.

Mein Fazit nach sieben Tagen ohne Smartphone: Ich kann jetzt mit Sicherheit sagen, dass es heutzutage nicht mehr ohne geht. Schnelle und einfache Kommunikation ist in unserer Welt, die sich so rapide ändert, so wichtig, dass wir auf Smartphones angewiesen sind. Es würde keinen Sinn machen, wenn mehr Menschen auf das Smartphone verzichten würden. Sicherlich, würden viele sagen, leben wir in einer Zeit in der viele neue (auch technische) Fortschritte gemacht werden und sich deshalb gerne zurückerinnert wird. Bei den Erinnerungen sollte es aber auch bleiben, denn wieder alles radikal umzuwälzen und vollständig auf das Smartphone zu verzichten wäre nur ein Rückschritt.