Die youcoN bot wie in jedem Jahr eine Menge an Aktivitäten an, die die Teilnehmenden frei wählen konnten, vor allem nach dem Abschluss der Programmpunkte, tat eine kreative Pause gut. Das Abendprogramm bot etwas für jeden Menschen jeder Art an: Sei es das kreative Ausleben beim Bemalen von Stofftaschen, das Flechten von Freundschaftsarmbänder, die Stickerbörse oder der Siebdrucks (eine Art des Drucks, wo die Farbe über ein Sieb in die nötige Form auf den Stoff gedruckt wird). Anfangs gab es im Weinkeller eine hektische und energiegeladene Stimmung, ausgelöst durch den Andrang der begeisterten Schaffenden. Es wurde gelacht und in vollen Hälsen gemeinsam gesungen. Nach dem die Eindrücke des Tages ausgetauscht war, entstand eine Atmosphäre der Gemütlichkeit, in welcher jede:r einen Rückzugsort und Frieden nach den langen Tagen finden konnte. Neben einigen Unterhaltungen ließen Andere den Ablauf des Tages in Stille auf sich wirken.

Als großes Projekt gab es das Banner, auf welchem alle Teilnehmer:innen ihre Handabdrücke oder anderes mit Acrylfarbe in Szene setzen konnten.

Ist eine Reflexion doch das Richtige?

Anderweitig gab es auch die Möglichkeit den Tag mental in den verschiedenen Reflexionsräumen aufzuarbeiten. Neben dem offenen Raum für alle, gab es auch die Option einen der spezifischen Räume aufzusuchen (Queer and questioning, BiPOC, etc.). In den Räumen ging es, nach einem kleinen Warm-Up, um die Erlebnisse und Gefühle des/der Einzelnen. Die Teilnehmenden konnten Probleme ansprechen oder einfach von dem erlebten Tag berichten. Oftmals bot es auch eine unterstützende Umgebung für die Probleme, die in der großen Gruppe schlichtweg nicht auffallen.

Letztlich konnten die Teilnehmenden der youcoN mit dem Themenparkplatz und der Openspace selber Hand anlegen und die Initiative mit eigenen Ideen und Programmpunkten ergreifen. Schnell fand sich unter den Musikbegeisterten eine Karaoke-Gruppe, ein kleines Live-Konzert und das gemeinsame Singen und Tanzen zu Chappell Roan Liedern. Alternativ konnte die Teilnehmenden auch einen Stapel Karten von den Organisator:innen erhalten, um altbekannte Spiele auszuprobieren. An einem Abend war in den verschlungenen und düsteren Wegen der Herberge sogar eine Tarotkarten-Leserin zu finden, die einem die Zukunft vorhersagte.

Die Reaktion: Top oder Flop

Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Einer teilnehmenden Person gefiel der kreative Slot extrem und gab dabei direkt den Tipp mit, die passenden Farben bei dem Siebdruck zu verwenden, um ein gutes Ergebnis zu bekommen. Andere liebten die Chance beim Entspannen neue soziale Kontakte zu finden, welches vielleicht nicht in den informativen Workshops möglich war. Die einzige Regel war, dass die Teilnahme absolut keine Pflicht war, sondern nur eine Option bietet.




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