… wie sich Teilnehmende der youcoN eine nachhaltige Gesellschaft von morgen vorstellen


„Gemeinsam leben. Solidarisch miteinander.“ – unter diesem Motto steht die diesjährige youcoN, die vom 3. bis zum 6. Oktober in Naumburg an der Saale stattfindet. Für die siebte Ausgabe der Jugendkonferenz für nachhaltige Entwicklung reisten mehr als 60 Jugendliche aus verschiedensten Städten und Bundesländern an.  

Zwei von ihnen sind Jasmin und Phio. Sie sind ein Teil des Moderationsquartetts, das die Teilnehmenden durch die vier Tage der youcoN führt. Gleichzeitig nehmen sie auch selbst an den angebotenen Workshops teil. 

Organisiert wird die youcoN seit 2017 von dem Gremium des „youpaN“, dem youth panel, das aus rund 30 jungen Menschen besteht und neben der youcoN an der jährlichen youpaN-Fachkonferenz mitwirkt. Darüber hinaus verfassen sie regelmäßig Forderungspapiere, die Ansätze für eine gesellschaftlich nachhaltige Entwicklung entwickeln. Diese Themen versuchen sie über Workshops in Schulen, auf Messen und Festivals zu vermitteln und damit neue Menschen für ihre Projektarbeit zu gewinnen.   

Für mich macht BNE nicht nur aus, dass man Wissen vermittelt bekommt, sondern auch Kompetenzen entwickelt.

Jasmin nimmt dieses Jahr bereits an ihrer zweiten youcoN teil, auf die sie durch ihr Mitwirken im Landesschülerrat aufmerksam wurde. Nachhaltigkeit deckt sich ihrer Meinung nach vor allem mit Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die der Idee der youcoN zugrunde liegt. Es gehe darum, BNE für andere erlebbar zu machen.

Phio bewegt im Hinblick auf das Motto der diesjährigen youcoN etwas anderes:

Ich habe den Eindruck, dass wir in unserer Gesellschaft verlernt haben, trotz verschiedener politischer Ansichten miteinander sprechen zu können.

Öffentlich geführte Debatten über die Spaltung der Gesellschaft würden verhindern, dass dringende Themen wie der Umgang mit der Klimakrise in den Vordergrund rücken. Beide äußern den Wunsch, dass wir uns als Gesellschaft wieder stärker aufeinander einlassen, Toleranz und Verständnis zeigen und im Umgang miteinander bestehende Vorurteile ablegen. 




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